Unabhängigkeit
Da wir als Interessensvertretung der Studierenden an der Universität Wien keinen konkurrierenden Interessen verpflichtet sein wollen, sind wir in unserer Meinung, Finanzierung und Entscheidungsfindung unabhängig von jeglichen Parteien, wirtschaftlichen Unternehmen oder sonstigen Interessensgruppen. Nur so können wir garantieren, dass wir eine ausreichende kritische Distanz gegenüber jeglicher Art von gesellschaftlichen Entwicklungen beibehalten können.
Offenheit
Um der Vielfalt innerhalb der Universität Wien gerecht zu werden, ist unsere Liste offen für alle Studierenden unabhängig von Weltanschauung oder politischen Verbindungen, sofern sie nicht negativ diskriminierend sind bzw. einer konkurrierenden wahlwerbenden Gruppe angehören. Das Engagement bei uns ist an keine Parteizugehörigkeit oder sonstige politische Zugehörigkeit gebunden.
Mehr Demokratie
Um näher bei den Bedürfnissen der Studierenden verschiedener Studienrichtungen zu sein, ist uns eine Vernetzung der Studierendenvertretungen wichtig. Darüber hinaus sorgen wir uns auch darum, dass die Universitätsvertretung eine zugängliche Ansprechpartnerin sowohl für Studien- und Fakultätsvertretungen ist, als auch für einzelne Studierende. Weiters setzen wir uns ein für die Einbindung der Studierenden in alle Entscheidungsprozesse der Universität.
Um eine effektive Vertretung aller Studierenden darzustellen, wollen wir uns vor allem auf die gemeinsamen Interessen beziehen, statt das Trennende hervorzuheben. Aus diesem Grund wollen wir uns auch aus symbolpolitischen Diskussionen heraushalten und stattdessen konstruktive Lösungen auf Hochschulebene erarbeiten, die der Gesamtheit der Studierenden und nicht nur einer politischen Interessensgruppe zugutekommen.
Auch innerhalb der Liste ist uns Demokratie ein wichtiges Anliegen, weswegen wir öffentlich einsehbare, möglichst eindeutig formulierte Statuten haben, um bei unserer Entscheidungsfindung einem versteckten Autoritarismus vorzubeugen.
Starke rechtliche und soziale Vertretung
Da uns Chancengleichheit ein zentrales Anliegen ist, wollen wir Studierende in allen Lebenslagen unterstützen. Aus diesem Grund brauchen wir eine sichere studienrechtliche Struktur und konkrete Lösungsansätze, um eventuelle Benachteiligungen zu kompensieren und eine umfassende soziale Vertretung aller zu gewähren. Wir setzen uns für ein einheitliches Studienrecht, für die Autonomie der Hochschule, gegen Zugangsbeschränkungen und Studiengebühren und für den freien Hochschulzugang ein.
Damit die geforderte Chancengleichheit auch tatsächlich gegeben ist, setzen wir uns entschieden gegen jegliche Form von Diskriminierung ein, sei es auf Grund des Geschlechts, des Alters, der sexuellen Neigung, Hautfarbe, sozialer oder geographischer Herkunft, ethnischer Zugehörigkeit, körperlicher und psychischer Beeinträchtigungen, Religion, Meinung oder politischer Einstellung.
Für öffentliche Ausfinanzierung der Hochschulen
Wir setzen uns dafür ein, dass die Universität nicht zum reinen Ausbildungsbetrieb verkommt. Es braucht eine öffentliche Ausfinanzierung der Hochschulen, da eine Drittmittelfinanzierung die Unabhängigkeit von Forschung und Lehre gefährdet. Wissenschaftliche Freiheit ist auch die Freiheit von Konzerninteressen.